Dem Kunden im virtuellen Showroom begegnen
Das möchten wir ja als Unternehmen: Möglichst früh die Aufmerksamkeit des Kunden erwecken und ihn schnell und oft an „Touchpoints“ treffen. Am besten bei uns im Geschäft. Um ihn dann auf seiner Customer Journey zu begleiten.
Was aber, wenn der Kunde nicht zu uns kommen kann? Oder wenn wir kein passendes Ladengeschäft haben? Oder der Kunde durch Online-Shops daran gewöhnt ist, sich gar nicht mehr von seinem Platz wegzubewegen? Oder wenn es das, was wir präsentieren oder verkaufen wollen noch gar nicht gibt?
Was aber, wenn der Kunde nicht zu uns kommen kann? Oder wenn wir kein passendes Ladengeschäft haben? Oder der Kunde durch Online-Shops daran gewöhnt ist, sich gar nicht mehr von seinem Platz wegzubewegen? Oder wenn es das, was wir präsentieren oder verkaufen wollen noch gar nicht gibt?
Ein virtueller Showroom bietet durch 360/VR eine neue Möglichkeit der Begegnung mit Kunden und Partnern. Er erweitert Ladengeschäfte, Messen, Online-Shops. Mit einer digitalen Präsentationswelt, in der Sie dem Kunden begegnen und dieser Ihre Produkte interaktiv in perfekter Visualisierung erleben kann.
Schon im klassischen Showroom wird Besuchern das Angebot präsentiert, egal ob Mode, Autos oder wie im B2B-Bereich Maschinen oder Softwareanwendungen. Im virtuellen Showroom können Sie das jetzt unabhängig von Orten und Uhrzeit, mit beliebig vielen Besuchern. Und im Gegensatz zu Online Shops oder Imagevideo kommt ein virtueller Showroom einem echten Besuch schon ziemlich nah.
Deshalb sind Begegnungen im virtuellen Showroom in Zukunft fester Bestandteil der Customer Journey. Höchste Zeit, einen aufzubauen.
Was ist ein virtueller Showroom?

Im einfachsten Fall ist ein virtueller Showroom ein digitaler Zwilling ihrer wirklichen Verkaufs- und Präsentationsräume. Diese werden mit 360 Grad Photos oder Reality Capture digitalisiert und die dabei entstandenen virtuellen Räume in einer Tour zusammengeführt, einem virtuellen Rundgang. Und bilden damit virtuelle Verkaufsräume, virtuelle Messestände oder einen Rundgang durch ihr Unternehmen.
Sie sind aber nicht auf reale Räume beschränkt, denn mit 3D Visualisierung können Sie auch Räume schaffen, die es in der Realität gar nicht gibt oder eben auch Produkte, die es noch nicht gibt. Dadurch haben Sie dann z.B. umfangreiche Messehallen für sich statt einen kleinen Stand, Showräume für ihr komplettes Produktsortiment (das gar nicht vollständig in ihre Verkaufsräume passen würde) oder können Architekturprojekte begehen lassen, die noch gar nicht gebaut wurden.
In diese Showräume können Sie alles andere einbinden: Video, Infotafeln oder 3D-Objekte. Alles im zu ihrem Unternehmen passenden Look. Und das geht mit heutiger Technologie auch mit Echtzeit-Rendering, d.h. die Darstellung ist photorealistisch, selbst wenn Besucher zwischenrein die Farbe des Produkts ändern.
So ein virtueller Showroom kann einfach in Ihre Website eingebunden werden und der Link dahin über Newsletter oder Social Media verbreitet. Er kann aber auch an echten Messeständen eingesetzt werden oder über Touchpad im Store, ebenso wie als Außendienstinstrument.
Auch ein kompletter Webauftritt in 3D ist möglich.
Besucher können sich das im Browser, auf dem Smartphone oder sogar mit einer VR-Brille ansehen.
Brauch man sowas?
Es gibt viele Gründe, direkt einen virtuellen Showroom aufzubauen:
- Kundenbegegnung und Produktpräsentation sind 24/7, unabhängig von Ort und Zeit, Messeterminen, Öffnungszeiten, ohne Reise-, Transport-, Bau-, Miet- oder Mitarbeiterkosten. Und leicht beliebig skalierbar.
- Sie können Menschen früher in der Customer Journey „abfangen“ und sie wie beim Online Shopping außerhalb des bisherigen Point-of-Sale betreuen.
- Menschen erwarten heute ein digitales Produkterlebnis. Und es schafft Vertrauen, wenn sich Besucher einen Ort oder ein Produkt direkt betrachten können.
- Außerdem können Sie mehr digital präsentieren, als an einem realen Ort vorhalten. Und Produkte mit Varianten zeigen, egal ob es die in der realen Welt aktuell gibt.
- Besucher erinnern sich viel besser an Dinge, die sie betrachten konnten, eben wie in einem echten Ladengeschäft.
- Sie leisten Außendienst, ohne den Arbeitsplatz zu verlassen.
- „Wow-Effekt„: Präsentieren Sie auffallend und interaktiv. Bauen Sie Erklärungen, Details und zusätzliche Visualisierungen ein.
- Verstärken Sie ihre Online-Präsenz und zeigen ein innovativeres Image.
- Sie erhalten spannenden Content für Social Media und Content Marketing. Besucher verweilen länger auf ihrer Internetseite und Sie werden besser in Suchmaschinen gelistet.
- Menschen kaufen mit höherer Wahrscheinlichkeit, wenn der Webauftritt einen virtuellen Showroom oder virtuelle Touren beinhaltet.
- Ein virtueller Showroom verbessert ihre Prozesse: mehr Präsentationen, mehr Besichtigungen, mehr Leads bei gleichen Ressourcen.
- Und virtuelle Touren kann man auch für Dokumentation und Planung einsetzen.
Wie können virtuelle Showräume noch erweitert werden?
Interaktion: In virtuellen Showrooms können viele Elemente wie Informationstextfelder, Bilder, Videos oder Animationen eingefügt werden. Sie treten durch Aktionen des virtuellen Besuchers in Gang, also durch Klicks, aber auch, wenn sich der Besucher bestimmten Bereichen nähert.
Interaktivität: Es können nicht nur Videos gezeigt werden, sondern auch die eigentlichen Produkte interaktiv präsentiert. So können sich auf Knopfdruck Produkte auseinanderklappen oder drehen.
Hier in dieser Präsentation eines Restaurants kann der Besucher auf die Menükarte klicken und bekommt die Gerichte auf den (digitalen) Teller:

Bei anderern digitalen Zwillingen von Restaurants können Sie sogar aus dem virtuellen Raum direkt ihren Tisch buchen!
In diesem virtuellen Showroom von Ferrari Moskau können Sie dem Sportwagen unter anderem unter die Kühlerhaube schauen:

Und einsteigen:

In der Präsentation von Florentina können Sie bei den Möbeln die Schubladen herausziehen und die Badausstattung wechseln und bedienen:

Chat Funktionen: Die Kontaktaufnahme zum Unternehmen bis hin zum Chat oder direkten Telefongespräch können voll in einen virtuellen Showroom integriert werden.
Für richtige physische Shops, Restaurants, Hotels etc. kann ein digitaler Zwilling in Online Angebote wie Street View oder Google MyBusiness eingebaut werden. Interessenten kommen direkt über Google Maps in Ihren Virtuellen Showroom.
Katalog/E-Commerce-Integration: Links aus dem virtuellen Showroom können direkt vom präsentierten Produkt zur Bestellseite im Katalog führen, wie wir es für Lässig umgesetzt haben:

CRM-Integration: Virtuelle Showrooms können deutlich auch zum Generieren von Leads verwendet werden. Zum einen hinterlässt der Besucher durch sein Verhalten im Showroom digital Spuren, zum anderen kann man im Showroom auch Formulare oder Kontaktmöglichkeiten einbauen, die dann in eine Kundendatenbank führen.
Learning Management Integration: In einer virtuellen Tour erworbenes Wissen kann auch dokumentiert werden. So wie bei unserem Projekt für DEPOT, bei dem der Besuch der Räume in der Tour direkt in einem SCORM-basierenden Learning Management System getrackt werden.

Kollaboration: Natürlich kann auch in virtuellen Räumen im Team gearbeitet werden, für Schulungen oder Präsentationen. Dabei können übliche Tools integriert werden. So haben wir schon aus einer Virtual Reality Welt live in Zoom gestreamt!
Welche Branchen profitieren?
Nennen Sie uns die Branche die nicht davon profitiert…
Im Ernst, egal ob B2B oder B2C, ob beim Verkauf großer Industrieanlagen oder für Kekse im Cafe, ein virtueller Showroom setzt einen deutlichen Verkaufshebel an. Hier einige Anregungen. Falls für ihre Branche nichts dabei ist, fragen Sie uns:
Maschinenbau: Wie präsentieren Sie riesige Produkte bei eingeschränktem Platz und gleichzeitig in ihrer ganzen Detailvielfalt? Eben, in einem virtuellen Showroom.
Designprodukte und Mode: Virtuell können Sie genau steuern, was wie und in welchen Kombinationen gezeigt wird. Millionen Möglichkeiten in einem Raum, perfekt visualisiert.
Komplexe IT: Komplizierte Zusammenhänge sind in virtuellen Räumen schön zu visualisieren und mit Video, Infoboxen und mehr zu erläutern. Wie bei unserem weiter unten beschriebenen Beispiel für SVA. Bei weiterem Interesse kann der Besucher direkt mit z.B. simulierter Software spielen.
E-Commerce: Ein virtueller Showroom gibt dem rein digitalen E-Commerce das Gefühl des erlebbaren Raums zurück, den reale Shops eben haben.
Real Estate: Vorab-Besichtigungen im virtuellen Rundgang sparen viele Besuche vor Ort und sie erweitern geographisch die Zielgruppe. Auch Mietlocations sind so häufiger und schneller zu präsentieren. Und einmal aufgebaut entstehen durch den virtuellen Showroom oder die virtuelle Tour kaum mehr laufende Kosten.
Recruiting und Onboarding: Zeigen Sie, was ihr Unternehmen tut und wie es von innen aussieht. Und das auf eine innovative Weise.
Produktionsbetriebe: Machen Sie eine virtuelle Werkführung und schaffen Sie Vertrauen in ihren Standort. Präsentieren Sie komplexe Zusammenhänge oder bringen Sie Besucher an Orte, die sie normalerweise nie sehen (wie Reinräume oder gefährliche Umgebungen).
Messe: Modellieren Sie einen kompletten Messestand, im Extremfall sogar ohne dass es einen echten Messestand gibt!
Fitnessstudios und Wellness: Vermitteln Sie, was die Menschen bei ihnen an positiven Erlebnissen erwartet.
Eventlocations: Nichts schlägt bei der Entscheidung für eine Location den Besuch. Daher: Lassen Sie statt Broschüre oder Video die Menschen doch die Location virtuell besuchen. Und sie müssen keinen hinschicken, der die Tür aufschließt!
Hochschulen: Bleiben Sie durch eine virtuelle Campustour eher im Gedächtnis und damit in der engeren Auswahl der Interessenten.
Wie geht das?
Nun gut, Sie könnten sich eine preiswerte Kamera kaufen, ihre Räume ablichten und dann mit Anwendungen von der Stange in eine Tour zusammenbasteln. Aber würden Sie das auch mit dem Bau ihres klassischen Ladengeschäft machen oder mit einem Messestand? Wohl kaum, denn es gehört einiges zu einer professionellen Umsetzung. Wie auch bei virtuellen Showräumen. Hier die typischen Schritte eines VR-Projekts kurz angerissen:
Zielsetzung: Die Lösungen können sehr unterschiedlich aussehen, je nach dem was sie damit erreichen wollen. Bei uns kommt das nicht von der Stange. Wir liefern, was ihre Ziele erfüllt. Deshalb gehört an den Anfang eine Beratungsphase. Einen ersten Teil davon können Sie in einem kostenfreien Vorabgespräch erhalten.
Konzeption: Ein virtueller Showroom ist nicht nur ein in 360Grad abgeknipster Raum. Dazu gehört digitales Storytelling, virtuellen Räumen angepasste Benutzerführung und vor allem auch eine Anpassung an die Design- und Kommunikationsansätze ihres Unternehmens. Das fließt in eine Konzeptionsphase ein, oft mit Moodboards und Storyboards wie in der Filmproduktion.
Pre-Production: Viele Einzelteile werden schon vorab geklärt oder produziert: Texte aufstellen, Sprecher organisieren, eventuelles Bild- oder Videomaterial organisieren. Es muss ja schießlich später alles aus einem Guß sein.
Aufnahmetermine inklusive Vorabcheck: Eine Vorabbegehung der Location, klären welche Positionen verwendet werden, ob das Licht passt, was noch aufgestellt oder aufgeräumt gehört.
Dann die Aufnahme mit modernster Kameratechnik, wenn nötig noch mit Reality Capturing für 3D-Modellierung.
3D Modellierung: Für rein virtuelle Elemente werden die Bestandteile noch mit 3D Software modelliert und gerendert. Wie bei unserer Produktion für SVA, die komplett 3D erzeugt ist und komplexe neue IT-Ansätze visualisiert:

Postproduktion: Das geht von der digitalen Bildbearbeitung, dem professionellen Color Grading der Aufnahmen, Mischen von 3D-Sound, über das Zusammensetzen der Tour und das Einsetzen aller digitalen Objekte bis hin zu Programmieraufgaben, z.B. zur Einbindung von Katalog- oder CRM-Systemen.
Distribution und Einbindung: Hier klären wir die Einbindung ihres frischgebackenen virtuellen Showroom in ihre Website oder helfen bei der Vermarktung über Social Media, E-Mail-Markting und mehr. Oder wir managen einen Eröffnungsevent des Showrooms mit Live-Streaming.
Laufender Betrieb: Mit Hosting, Wartung, Anpassungen.
Was kostet das?
Obwohl wie gesehen ein gehöriger Aufwand in einen virtuellen Showroom fließt, können Sie im handhabbaren fünfstelligen Bereich anfangen. Also durchaus auch für jedes KMU Teil des normalen Geschäfts.
Loslegen?
Klingt gut? Ist es auch. Virtuelle Showrooms sind eine wesentliche Basis der zukünftigen Kundenkommunikation und -beziehung. Es ist Zeit, bei dieser Entwicklung dabei zu sein. Und wie schon gesagt: Ein erstes Gespräch mit uns kostet nichts, bringt ihnen erste Ideen und eine Abschätzung, was für Sie zielführend und sinnvoll ist.